Marvin Norda ist Leiter des Geschäftsfelds Produktion am Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie IDMT in Oldenburg und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Labor für Produktionstechnik an der Hochschule Emden/Leer. Der gebürtige Ostfriese und Maschinenbauingenieur hat sich auf den systematischen Einsatz von Künstlicher Intelligenz zur Steigerung der Effizienz und Robustheit von industriellen Produktionsabläufen spezialisiert. Seit 2019 koordiniert er am Fraunhofer IDMT in Oldenburg, in Kooperation mit der Hochschule Emden/Leer, den „Industriearbeitskreis Audiotechnologie für die intelligente Produktion“ (AiP). In diesem Industrienetzwerk haben sich bereits mehr als 100 Industriepartner aus innovativen Unternehmen mit Wissenschaftlern aus der Audiotechnologie zusammengeschlossen, um gemeinsam Technologien wie die luftschallbasierte Prozessüberwachung, akustische Werkerassistenz-Systeme oder die robuste Sprachsteuerung von Produktionsmaschinen in die Industrie zu bringen. Der Fokus von Herrn Norda liegt dabei auf der effizienten Kollaboration von Mensch und Maschine in industriellen Produktionsabläufen. Zusammen mit seinem Team analysiert er systematische Produktionsabläufe in Unternehmen, um Effizienzpotenziale zu identifizieren und anschließend angepasste Systemlösungen zur robusten Erkennung von Sprachbefehlen in lauten Industrieumgebungen sowie Authentifizierung von Bedienern über Sprache zu entwickeln. Ziel ist es, nach dem Konzept der Industrie 5.0 die Geschwindigkeit und Wiederholgenauigkeit von modernen Produktionssystemen mit der Intelligenz und Entscheidungskompetenz von Bedienern über Sprache als natürlichste Form der Kommunikation zu kombinieren.
"Effizienzpotenzial von Sprachsteuerung in der Industrie 5.0"
am 14.5.2025: Block II im Schwerpunkt "Produktionstechnologien - Transformation"